■ Neurodermitis
: Wenn er sich ärgert, bekommt er Ausschlag

Susanne Bauer, 43 Jahre, Personalsachbearbeiterin

Meine beiden Töchter haben Neurodermitis. Beide hatten das von Geburt an. Eigentlich hat man das ein Leben lang. Man kann da nur vorbeugen, also bestimmte Lebensmittel wie Schokolade und Zitrusfrüchte vermeiden. Wolle sollte man auch nicht tragen. Die Allergie ist auch abhängig von der psychischen Verfassung. Wenn es einem schlechtgeht, dann ist auch die Allergie stärker ausgeprägt.

Andreas Bull, 39 Jahre, Geschäftsführer

Ich habe zwei wesentliche Erfahrungen bei der Behandlung meines Kindes gemacht. Bei der dermatologischen Behandlung wurde mir vom Arzt versichert, daß die verschriebene Salbe kein Cortison enthält, was nicht stimmte. Die zweite Behandlung war die Homöopathie. Der Zustand meines Sohnes hat sich sehr gebessert. Ich weiß nicht, ob es tatsächlich mit der Behandlung zusammenhängt.

Stefan Affentranger, 33 Jahre, Schriftsetzer

Meine beiden Kinder hatten Neurodermitis, das trat schon im Kleinkindalter auf und dauerte ungefähr vier Jahre. Wir haben dann alles mögliche ausprobiert, zum Beispiel eine Ernährung mit möglichst wenig tierischem Eiweiß. Das hat phasenweise ganz gut geholfen, aber nie dauerhaft. Jetzt gibt es keine Probleme mehr mit Allergien. Das ändert sich einfach auch viel mit dem Älterwerden.

Peter Lerch, 38 Jahre, Journalist

Als mein Sohn noch ganz klein war, bekam er Pseudo-Krupp. Zweimal mußten wir ihn nachts ins Krankenhaus bringen, weil er Erstickungsanfälle hatte. Dort wurde er dann mit Sprays behandelt und beatmet. Heute bekommt er immer, wenn er sich ärgert, Ausschlag, das geht aber von allein wieder weg. Da sollte man keine Medikamente geben, die haben doch alle Nebenwirkungen.

Michaela Eck, 38 Jahre, Journalistin

Mein Sohn hatte mit sechs Monaten ein endogenes Ekzem, was ihn unglaublich gequält hat. Die Ärztin meinte damals, das sei Neurodermitis. Man wußte also nicht, woher das kam. Ich habe das damals mit klassischer Homöopathie in den Griff bekommen. Er ist bis jetzt auch gesund. Zum Glück wurde das richtige Mittel sehr schnell gefunden. Die Behandlung hat nur zwei Monate gedauert.

Arndt Klöcker, 34 Jahre, kaufm. Angestellter

Bei meinem Sohn ist schon im Säuglingsalter eine Allergie aufgetreten. Er hatte Hautausschlag, hauptsächlich im Gesicht. Wir haben versucht, das mit unterschiedlichen Cremes zu behandeln. Die Erfolge waren sehr wechselhaft. Die Ernährung haben wir nicht umgestellt, weil mein Sohn absolut auf Milch fixiert ist. Einschränkung von tierischem Eiweiß wäre gar nicht möglich.

Umfrage: Gesa Schulz

Fotos: Elke Hütten