Leider zu spät

■ betr.: „Projekte entstehen, Pro jekte sterben“, taz v. 11./12. 3. 1995

Die fünf Stellen des Büros für Kulturvermittlung der Kulturinitiative Förderband e.V. sind bislang nach Paragraph 249h des Arbeitsförderungsgesetzes innerhalb des Programms „Jugend mit Zukunft“ der Senatsverwaltung für Jugend und Familie finanziert worden. Zum Ende des vergangenen Jahres entschied die Senatsverwaltung, diese Stellen nicht mehr in ihrem Haushalt weiterzuführen. Diese Stellen wurden dabei keineswegs an die Senatsverwaltung für Kulturelle Angelegenheiten weitergegeben.

Daraufhin wandte sich Förderband mit der Bitte um Bewilligung von „249h-Stellen“ an die Kulturverwaltung. Leider zu spät. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Kulturverwaltung das ihr zur Verfügung stehende Kontingent jedoch schon vergeben. 80 Stellen gingen an die Bezirke im Ostteil der Stadt, und über die restlichen 90 Stellen hat die Kulturverwaltung in eigener Verantwortung entschieden. Trotz aller Bemühungen unseres Hauses besteht derzeit keine Möglichkeit, die gewünschten Stellen zu bewilligen. Rainer E. Klemke, Pressestelle

Senatskulturverwaltung