■ beiseite: Markig
Markige Worte fand der Grünen-Abgeordnete Rezzo Schlauch für die Bonner Sparpläne am Berliner Kulturetat in einer gestern vor dem Bundestag gehaltenen Rede: „Ich komme zu einem Punkt, der quantitativ nicht ins Gewicht fällt, qualitativ aber von hoher Bedeutung ist und auch davon zeugt, wes Geistes Kind dieser Innenminister und diese Regierung sind. Die jetzt eingestellten 28 Millionen reichen, wie alle wissen, hinten und vorne nicht aus. Während des Kanzlers liebstes Kind, das Deutsche Historische Museum, mit einer völlig verstaubten nationalhistorischen Konzeption verschwenderisch ausgestattet wird, wird die Berliner Kulturszene in ihrer Substanz bedroht.“
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