Düse bleibt Düse

Bonn (dpa) – Häufige Starts moderner „geräuscharmer“ Flugzeuge können Anwohner nahezu genauso stark peinigen wie wenige Starts alter und lauter Maschinen. Zu diesem Ergebis kam der Psychologe Joachim Vogt (Uni Düsseldorf), der im Labor an 45 Männern und Frauen die Empfindlichkeit auf Fluglärm testete. Moderne Düsen rechtfertigen der Untersuchung zufolge keine größere Anzahl von Starts, wie sie zur Zeit aus Gründen der Wirtschaftlichkeit auf vielen Flughäfen diskutiert werden. Vogt gehört zu drei PsychologInnen, die gestern in Bonn für ihre „originellen Diplomarbeiten“ mit dem Georg-Sieber-Förderpreis (Gesamtdotierung: 25.000 Mark) ausgezeichnet wurden.