: Düse bleibt Düse
Bonn (dpa) – Häufige Starts moderner „geräuscharmer“ Flugzeuge können Anwohner nahezu genauso stark peinigen wie wenige Starts alter und lauter Maschinen. Zu diesem Ergebis kam der Psychologe Joachim Vogt (Uni Düsseldorf), der im Labor an 45 Männern und Frauen die Empfindlichkeit auf Fluglärm testete. Moderne Düsen rechtfertigen der Untersuchung zufolge keine größere Anzahl von Starts, wie sie zur Zeit aus Gründen der Wirtschaftlichkeit auf vielen Flughäfen diskutiert werden. Vogt gehört zu drei PsychologInnen, die gestern in Bonn für ihre „originellen Diplomarbeiten“ mit dem Georg-Sieber-Förderpreis (Gesamtdotierung: 25.000 Mark) ausgezeichnet wurden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen