Heteros diskriminiert

■ Bühnenkünstlerin verklagt Opernhaus

New York (dpa) – Eine New Yorker Bühnenkünstlerin hat die Metropolitan Opera wegen sexueller Diskriminierung verklagt. Die 48jährige Martha Ellen Brennan sagte vor Gericht aus, sie sei von dem New Yorker Opernhaus und zwei Metropolitan-Managern wegen ihrer Heterosexualität und ihres Alters benachteiligt worden.

So sei die Klägerin bereits 1989 bei der Vergabe interessanter Aufgaben außer Acht gelassen und ihr Vertrag als stellvertretende Bühnendirektorin 1993 aufgekündigt worden. Statt dessen seien jüngere, homosexuelle Männer und Frauen bevorzugt worden. Von der Metropolitan Oper wolle sie jetzt ihre Stellung zurückhaben und für den Verdienstausfall entschädigt werden. Das Opernhaus wollte am Dienstag keine Stellungnahme abgeben.