■ Morsleben
: Verdeckte Probleme

Bonn (dpa) – Sachsen-Anhalt hat einen neuen Vorstoß unternommen, um einen Einlagerungsstopp für das umstrittene Endlager Morsleben zu erreichen. Umweltministerin Heidrun Heidecke (Bündnis 90/Die Grünen) zitierte gestern in Bonn aus einem internen Papier des Bundesumweltministeriums. Darin wird zur Frage eines Planfeststellungsverfahrens Stellung genommen, das für einen Weiterbetrieb über den 30. Juni 2000 hinaus erforderlich wäre. Dieses Verfahren sei angesichts der „geologischen Situation mit Schwierigkeiten behaftet“, soll es in der Einschätzung heißen.