HUB-Wahlordnung: Streit geht weiter

Der Streit um die neue Wahlordnung für die Humboldt-Universität geht vor Gericht, kündigte HUB-Präsidentin Marlis Dürkop an. Der Wissenschaftssenator betonte dagegen, die Klage der HUB habe keine aufschiebende Wirkung. Zugleich forderte er die Präsidentin ultimativ auf, ihm spätestens bis heute 15.00 Uhr zu bestätigen, daß sie seiner Aufforderung zur Durchführung der Gremienwahlen auf der Grundlage der alten Wahlordnung nachkommen werde. Hintergrund des Streits ist die Sorge der HUB, daß nach der Zusammenlegung des Universitätsklinikums Rudolf Virchow und der Charité bei einer Gremienwahl nach der alten Wahlordnung eine „Überfremdung“ der zentralen Organe durch Vertreter der Medizin eintreten könnte. Um dies zu verhindern, war in der neuen Wahlordnung ein Wahlkreismodell vorgesehen.ADN