Asta beklagt Rassismus an der FU

■ Vorwurf: Einschüchterung und Hitlergruß von Dozenten

Der Allgemeine Studentenausschuß (Asta) der Freien Universität Berlin (FU) hat einigen Dozenten des Sprachlabors und des Studienkollegs der Hochschule vorgeworfen, mit „rassistischen Sprüchen“ ausländische Studenten eingeschüchtert zu haben. In einem Fall habe ein Geschichtsdozent den Hitlergruß vorgeführt. Die FU-Leitung zeigte sich besorgt über die „gravierenden Vorwürfe“ und will jedem Fall einzeln nachgehen. Dazu müßten die Studenten aber schriftliche Aussagen vorlegen, hieß es.

Die Studenten des Asta-Ausländerreferats führen einen Fall aus dem März an. Dabei hatte angeblich eine Dozentin des Sprachlabors, die selbst Ausländerin sei, einem afrikanischen Studenten gesagt: „Affen unterrichte ich nicht.“ Bei einer Untersuchung des Falles stand Aussage gegen Aussage. Die Dozentin sei versetzt worden. Die Asta-Studenten werfen ferner einem Soziologie-Dozenten und der Leiterin des Studienkollegs „rassistische Diskriminierung“ vor. dpa