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Strafanzeige erstattet

Eigentlich sollte es längst offizielle „Naturschutzwächter“ geben – ohne Kompetenzen, aber mit offiziellem Auftrag. Ohne jegliche Kompetenzen und aus eigenem Antrieb wacht seit Jahren Gerold Janssen. Anfang August erstattete er Strafanzeige wegen Gewässerverschmutzung. „Je schneller das Bauen im Hollergrund vorangeht, desto übler sehen die Gewässer aus...“, berichtete er Ende Juli dem Bauressort. Nichts passierte. Nun hofft er, daß der Kadi wirkt.

Aus einem anderen Grund sieht es im Naturschutzgebiet traurig trocken aus: Ein neuer Zufluß muß ins östliche Hollerland gebaut werden. 1989 wurde das von der Bau- und der Naturschutzbehörde anerkannt und versprochen. „Bis Ende März 1994“ steht im Protokoll vom April 1993. Nun haben wir August 1995, bemerkt Janssen. Nichts passierte. K.W. / Foto: Kirsten Lorenz

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