Der Fall K.

6. März 1920: Im Frankfurter Stadtteil Bornheim wird Heinz Herbert Karry als Sohn eines Färbermeisters geboren.

1945: Nach der Internierung in einem Arbeitslager Rückkehr nach Frankfurt. Karry handelt mit Skistiefeln, Spitzen und Spitzenstoffen. Er heiratet seine Frau Maria, die ihn lange vor den Nazis versteckt hatte.

1949: Eintritt in die FDP.

1968: Fraktionsvorsitzender der FDP im Landtag.

1970: Karry wird unter der SPD- Regierung Osswald Minister für Wirtschaft und Technik.

1974: Er wird Bundesschatzmeister der FDP.

1979: Karry will zurücktreten und wird von der Parteispitze gedrängt, im Amt zu bleiben.

1981: Am 11. Mai um 5 Uhr morgens wird Karry im Bett von vier Schüssen in den Unterkörper verletzt und verblutet.