Bob über Berufe

■ Berufs-Börse gegen Praxisschock

Damit der Bremer Nachwuchs bei der Berufssuche nicht orientierungslos bleibt, stellen Handwerker und Gewerbetreibende ihre Ausbildungsplätz in Form einer Messe vor. 90 Berufe stellen sich am 21. und 22. September Berufsförderungszentrum in der Schongauer Straße vor. Veranstalter sind die Handwerks- und Handelskammern sowie Berufverbände.

Dort werden MeisterInnen und Azubis versuchen, den SchülerInnen auch unbekanntere Ausbildungsberufe schmackhaft zu machen. Die DachdeckerInnen und KonditorInnen in spe können auch schonmal praktische Übungen machen: Herzen aus Schiefer herstellen oder aus Marzipan kleine Schweinchen formen.

Die Veranstalter der Börse wollen bei BOB vor allem auf die Vielfalt der Ausbildungsberufe hinweisen, das meint Ortwin Baum, Geschäftführer der Unternehmhensverbände. Wie gehabt werden Jungs immer noch am liebsten KFZ-Mechaniker und Mädchen möchten gern Frieseurin- und Arzthelferin sein. 40 Prozent der männlichen Schulabgänger streben die zehn beliebesten Berufe an. Die BOB will weniger oft gewählte Berufe wie Maler und Lackierer beliebter machen.

An den beiden BOB-Tagen besuchen alle Bremer Klassen 9 und 10 die Bob, höhere Jahrgänge sind herzlich eingeladen. ugs