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■ IslamkonferenzAbsage gefordert

Mainz (AP) – Das CDU-Präsidiumsmitglied Johannes Gerster hat eine demonstrative Absage der von Bundesaußenminister Klaus Kinkel verschobenen Islamkonferenz gefordert. Das Treffen mit Teilnahme des Iran könne nicht stattfinden, während in Israel um den ermordeten Regierungschef Jitzhak Rabin getrauert werde, sagte Gerster in einem Interview mit der Mainzer Allgemeinen Zeitung. Eine Mehrheit des Bundestages hatte für eine Ausladung des iranischen Außenministers Ali Akbar Welajati gestimmt, weil die Teheraner Regierung die Ermordung Rabins gutgeheißen hatte. Zugleich kritisierte Gerster Bundesinnenminister Manfred Kanther wegen der vorgesehenen Abschiebung von etwa 3.400 „Altfall“-Asylbewerbern aus Hessen und Rheinland-Pfalz. Es müsse eine Einzelfallprüfung stattfinden.

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