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Theater sparen?

Als existenzbedrohend empfindet man im Bremer Theater den Ausgang des ersten Gesprächs mit Senatorin Bringfriede Kahrs . Die Forderung der Stadt an das Theater: 3,5 Millionen pro Jahr einzusparen. „Das ist nicht machbar!“ lautet die Reaktion des Intendanten Klaus Pierwoß. „Selbst wenn wir bereit wären, das MOKS–Theater, wie schon in der Giftliste gefordert, und gar das Tanztheater zu schließen, auf 3,5 Millionen kämen wir immer noch nicht.“ Die Sparbegehrlichkeit der Senatorin empfindet man im Theater als so weitreichend, daß man auf eine zweite Gesprächsrunde keine Hoffung mehr setzt: „Das ist ja, als wenn man zur Hinrichtung geführt wird und einer fragt, ob es noch ein kleiner Spaziergang sein dürfe.“ rau

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