Arbeit los, Geld los

■ Bei Abfindung weniger Arbeitslosengeld geplant

Bonn (taz) – Wer eine Abfindung für den Verlust seines Jobs einstreicht, soll künftig auf Arbeitslosengeld verzichten. Das plant Bundesarbeitsminister Norbert Blüm, so die IG Metall. Danach sollen Abfindungen der Arbeitgeber künftig ohne Ausnahme auf das Arbeitslosengeld angerechnet werden. Zudem soll angeblich die Bezugsdauer von Arbeitslosengeld für ältere Arbeitnehmer drastisch gekürzt werden. Das Ministerium wolle mit einem gleitenden Übergang von Arbeit in Rente 250.000 Arbeitsplätze sichern. Beim Arbeitsministerium verwies man gestern auf die Koalitionsvereinbarung, die Schritte gegen die Frühverrentung verlangt. Minister Blüm führe deshalb Gespräche mit den Sozialpartnern, zu deren Einzelheiten keine Angaben gemacht würden. Mon