piwik no script img

■ Mit der Währungsunion auf du und duPer aspera ad astra

1. 12. 1969: Der EG-Gipfel in Den Haag beschließt die Ausarbeitung eines Stufenplans für eine Wirtschafts- und Währungsunion. Ab 1980 soll es eine gemeinsame Währung geben.

21. 3. 1972: Gründung des Europäischen Währungsverbunds.

1973: Die Pläne zur Währungsunion werden begraben.

13. 3. 1979: Das Europäische Währungssystem (EWS) mit der Recheneinheit Ecu löst den Währungsverbund ab.

1988: Die EG-Staats- und Regierungschefs sprechen sich für eine Währungsunion aus.

1.7.1990: Erste Stufe der Währungsunion: mehr wirtschafts- und währungspolitische Zusammenarbeit; Geld-, Kapitalverkehr soll liberalisiert werden.

7. 2. 1992: Vertrag von Maastricht: Schaffung der Währungsunion bis 1999. Zuvor müssen die Länder Stabilitätskriterien einhalten (Neuverschuldung höchstens drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts, Gesamtverschuldung höchstens 60 Prozent, Zinsniveau max. zwei Prozent und Inflationsrate nicht mehr als 1,5 Prozent über dem Niveau der drei besten Länder, stabile Währung in den letzten zwei Jahren).

1. 1. 1994: Zweite Stufe der Währungsunion: Das Europäische Währungsinstitut (EWI) wird als Vorläufer einer europäischen Zentralbank eingerichtet.

Ende 1997 oder Anfang 1998: Die Teilnehmerstaaten werden bestimmt: Sie müssen die Stabilitätskriterien von Maastricht einhalten oder zumindest eine „hinreichend rückläufige“ Schuldenquote aufweisen.

1. 1. 1999: Dritte Stufe der Währungsunion: Wechselkurse der Teilnehmerstaaten werden starr festgelegt. Nationale Währungen können noch benutzt werden.

1. 7. 2002: Der Euro wird einziges Zahlungsmittel in der Währungsunion. lieb

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen