piwik no script img

Grüne als Bürgermeisterin nominiert

■ SPD und Grüne in Schöneberg wollen Ziemer wählen

Die neue Bürgermeisterin von Schöneberg wird aller Voraussicht nach Elisabeth Ziemer (43) heißen. Die baupolitische Sprecherin der Bündnisgrünen im Abgeordnetenhaus setzte sich am Dienstag abend bei einer Vollversammlung der Schöneberger Grünen mit großer Mehrheit gegen die amtierende Baustadträtin Sabine Ritter durch. Die SPD will den Grünen das Bürgermeisteramt überlassen. Im Gegenzug will sie das Superressort Stadtplanung, Umwelt, Verkehr und Wirtschaft mit Otto Edel (SPD) besetzen.

Nach Vorstellung der SPD soll sich die CDU als stärkste Fraktion eines der verbliebenen Ressorts aussuchen dürfen. Dies sei „ein Gebot der Fairneß“, erklärte der SPD-Kreisvorsitzende Eckhard Barthel. Die Grünen pochen darauf, daß die rot-grüne Zählgemeinschaft ihnen auch zu ihrem zweiten Wunschressort Jugend, Schule und Sport verhilft. Die CDU müßte sich dann mit den Ressorts Gesundheit und Soziales sowie Bauen begnügen. win

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen