SPD-Ost will um Linie 4 kämpfen

Der SPD-Unterbezirk Ost will den Kampf um die neue Straßenbahnlinie 4 noch nicht aufgeben. Nach einem Informationsgespräch mit dem BSAG-Vorstand Herbert Felz pochte der UB-Vorstand gestern auf Einhaltung des Koalitionsvertrages, in dem auch die CDU der neuen Straßenbahn zugestimmt hatte. „Die SPD kann nicht akzeptieren, daß die CDU sich aus dem Koalitionsvertrag nur die Rosinen herauspicken will, die ihr aus ideologischen Gründen zusagen“, heißt es in der Erklärung.

Sachlich sei die Kritik an der neuen Straßenbahnlinie unbegründet. Der Autoverkehr in der Schwachhauser Heerstraße würde von der Linie 4 nicht behindert. Im Gegenteil: Die Linie 4 würde täglich 400 Busse ersetzen, was zu einer Entlastung des Heerstraßenzuges, des Bahnhofsvorplatzes und der Domsheide führe. taz