piwik no script img

Das Ziel heißt Integration

Integrationsklassen gibt es an über 70 Prozent der Berliner Grundschulen, 212 im Westen, 112 im Osten. Die Tendenz: steigend. Hier werden Behinderte und Nichtbehinderte zusammen unterrichtet, indem sich zusätzlich zur regulären Lehrkraft Sonderschullehrer gezielt um diejenigen kümmern, die extra Hilfe brauchen – derzeit über 2.600 Jugendliche. 13.203 Kinder werden in 102 Sonderschulen unterrichtet – rund 3,2 Prozent aller Berliner SchülerInnen.

Sonderschulen gibt es in verschieden Ausrichtungen: für sprachbehinderte, geistig oder lernbehinderte, gehörlose, blinde, schwerhörige oder körperbehinderte Kinder. Davon abhängig ist auch, was für Abschlüsse die Schulen anbieten: einige den Realschulabschluß, andere den Hauptschulabschluß, manche gar keinen.

In diesem Fall müssen die Jugendlichen nach der 9. Klasse noch auf eine reguläre berufsbildende Schule wechseln. Wer das nicht schafft, besucht die 10. Klasse einer stark praxis- und berufsorientierten Einrichtung. An der Schwerhörigenschule in Friedrichshain kann man auch Abitur machen. anka

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen