HdK „in Euphorie“

■ Kunsthochschule beschließt Reform

Angesichts der drohenden Abwicklung der Fachbereiche Architektur und Schauspiel hat die Hochschule der Künste (HdK) eine Selbstreform beschlossen: Die HdK will ihre bisher elf Fachbereiche auf vier zusammenlegen. Damit seien die vom Senat geforderten Sparbeiträge von 7,3 Millionen Mark zu erbringen.

„Das ist eine revolutionäre Entscheidung“, sagte HdK-Sprecherin Verena Tafel. Die „Zerstörung durch die Politik“ sei durch die lange diskutierte Reform abgewendet. Die HdK gliedert sich künftig in die Fachbereiche Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst. Die neue Struktur soll zum Wintersemester 1997/98 verwirklicht sein; sie bringt eine Absenkung um 500 Studienplätze und den Wegfall von 60 Stellen mit sich. Der Beschluß habe HdK-Studenten und -Künstler in „Euphorie“ versetzt, heißt es. cif