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Stimmen der anderen

Selbst die eigenen Genossen befürchten, daß Oskar Lafontaine bei der Bundestagswahl in zwei Jahren gegen Helmut Kohl schlechte Chancen haben wird. Vor fünf Monaten auf dem Mannheimer SPD-Parteitag noch als „neuer Messias“ gefeiert, hört Lafontaine heute Tadel von den Genossen. „Er ist sehr stark auf seine eigene Person bezogen“ und lasse „andere seine Überlegenheit fühlen“, sagt Hans-Jochen Vogel. „Die Menschen wissen doch gar nicht mehr, wofür die SPD steht“, meint der nordrhein-westfälische Arbeitsminister Friedhelm Farthmann. Oskar Lafontaine nimmt es murrend zur Kenntnis: „Ich bin doch nur der Parteivorsitzende.“ roga

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