Großes Fischfressen

■ DEG wurde Eishockey-Meister

Düsseldorf (dpa) – Der Meistermacher genoß das Eis-Bad in der Menge, der Manager nahm eine Sektdusche, und die frischgebackenen Champions köpften in der Kabine ein Alt-Faß nach dem anderen. Nach dem „großen Fischfressen“ (Transparent) gegen die Kölner Haie begann bei der Düsseldorfer EG das große Feiern.

Der „Oster-Karneval“ war eröffnet, als die DEG den achten Meister-Titel durch das 4:2 (0:0, 4:2, 0:0) im 4. Play-off-Finale (Gesamtstand: 3:1) gegen den rheinischen Erzrivalen endgültig unter Dach und Fach gebracht hatte. Letztlich hatte die DEG gegenüber dem Vorrunden-Ersten aus Köln ein entscheidendes Plus: Das Team war im richtigen Moment in Topform, während die Haie vor allem im zweiten und dritten Duell (1:5/0:5) kraftlos wirkten. „Bei uns hat alles gepaßt. Wir waren in den Play-offs topfit. Das ist vor allem ein Verdienst unseres Trainers“, lobte Manager Rolf van Hauten den zu Saisonbeginn als Zach- Nachfolger engagierten Hardy Nilsson. Für den 48jährigen Schweden war es nach drei Championaten mit Köln und einem mit Hedos München bereits die fünfte Deutsche Meisterschaft.

Enttäuschung dagegen bei den Kölnern. DEB-Präsident Gossmann, der die Silbermedaillen überreichen wollte, wurde aus der Kabine gescheucht.