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Flipper als Ripper

Hamburg (dpa/taz) – Die Geschichte des freundlichen und sanftmütigen Delphins muß neu geschrieben werden (Verlag 2001). Möglicherweise sind nämlich Delphine schuld am Tod von Schweinswalen, berichtet das Magazin „Geo“ in seiner Juni-Ausgabe. Danach haben Tiermediziner Kadaver von Schweinswalen untersucht, die auffallend häufig an der schottischen Moray-Förde angespült wurden. Das Ergebnis: Offenbar sind die Tiere an äußerer Gewalteinwirkung gestorben. So hätten die Tiermediziner Prellungen und innere Blutungen festgestellt; oft sei die Fettschicht eingerissen oder gar von der Muskulatur losgelöst gewesen. Bei 38 Schweinswalen diagnostizierten die Experten Rippenbrüche, außerdem gebrochene Rückenwirbel und in einigen Fällen tödliche Schäden an inneren Organen. Daß die friedfertig geltenden Delphine für das Schweinswalmassaker verantwortlich sind, schließen die Tierärzte aus der Art der Bißwunden. Die Forscher suchten deshalb nach Meeresbewohnern mit passender Zahndistanz, berichtet „Geo“. So seien sie auf den Großen Tümmler – auch „Flaschennasen-Delphin“ genannt – gestoßen. Tests im Labor mit einem Tümmlerunterkiefer hätten die Täter dann identifiziert. Foto: R. Zöllner

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