piwik no script img

Konsens-Schröder ruft Oskar und Rudi zur Hilfe

Hannover (taz) – Nachdem die Bundesumweltministerin auch Gerhard Schröders jüngstes Angebot zu Entsorgungsgesprächen rüde abgelehnt hat, ruft der ausnahmsweise die eigene Partei zu Hilfe. Der niedersächsische Ministerpräsident schlägt jetzt vor, „daß der Bundeskanzler und Lafontaine und Scharping über einen Energiekonsens verhandeln“. In künftige Konsensgespräche müsse die ganze SPD eingebunden werden, sagte Gerhard Schröder der Nordwest-Zeitung. Außerdem müßten die Frage des Ausstiegs und die Entsorgungsfrage geregelt werden. Er selbst wolle sich an den Gesprächen beteiligen.

Schröder plädierte dafür, dabei die Frage des Ausstiegs und die Entsorgungsfrage zu entkoppeln. Das sei notwendig. Mit dem angekündigten Sammeltransport von drei Castor-Behältern nach Gorleben wolle die süddeutsche Atomindustrie „demonstrieren, daß sie das Lager in Gorleben benutzen kann“. Jürgen Voges

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen