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Aufwind für Bremerhavens Häfen

■ Schleuse und Übergabe des Carl-Schurz-Geländes beschlossen

Für zwei Großprojekte in Bremerhaven hat der Senat gestern grünes Licht gegeben. Für gut 250 Millionen Mark soll bis zur Jahrtausendwende eine neue Schleuse den Zugang in den Fischereihafen verbessern. Und die Hoheitsrechte über das Gelände der ehemaligen US-amerikanischen Carl-Schurz-Kasernen werden von Bremen an Bremerhaven übergeben. Beide Beschlüsse sollen die Häfen in Bremerhaven stärken. Vergangene Woche hatte sich die große Koalition endgültig von einem weiteren Ausbau der Hafenkapazitäten in der Stadt Bremen verabschiedet.

Rund um den Bremerhavener Fischereihafen arbeiten rund 9.000 Beschäftigte auf der Schichau-Seebeck-Werft und vor allem in der fischverarbeitenden Industrie. Der Neubau der Schleuse soll beiden Industriezweigen auf Dauer eine Lebenschance an diesem Standort sichern. Mit einer Länge von 170 und einer Breite von 35 Metern wird die neue Schleuse groß genug sein, um Schiffe bis zur Panmax-Gruppe (die größten im Panama-Kanal zugelassenen Schiffe) weitgehend unabhängig von der Tide passieren zu lassen. Ase

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