Landesbank feiert Richtfest

■ 120 Millionen Mark werden verbaut / Neues Katharinenviertel soll City-Kaufkraft anheizen / Eröffnung für Mitte nächsten Jahres geplant

120 Millionen Mark hat die Bremer Landesbank investiert, auf daß das Katharinenviertel „Bremens goldene Mitte“ werde. Gestern feierte man Richtfest im Neubau der Landesbank, wo zwischen Sögestraße und Katharinenstraße 7.800 Quadratmeter Bürofläche, genutzt von der Bank, entstehen sowie weitere 5.000 für den besseren Einzelhandel. Landesbank-Direktor Axel Weber empfindet den Neubau, der bald mit hellem Sandstein verkleidet wird und von einem Kupferdach gekrönt, als ein „architektonisches Kunstwerk“, das einladen soll zum „erlebnisreichen Einkaufsbummel“ – ein Projekt, wie es hieß, um den „besorgniserregenden Entwicklungen des innerstädtischen Einzelhandels“ entgegenzuwirken.

Bezugsfertig wird der Neubau im Dezember sein; die erhofften Geschäftsmieter dürfen ab Mitte nächsten Jahres 14 Läden auf drei Etagen beziehen. Gleichzeitig wird der Katharinenklosterhof auf ganzer Länge mit einer Glaskonstruktion überdacht, so daß man trockenen Fußes zwischen Sögestraße und Katharinenstraße flanieren können wird. In einem vollmundig formulierten Farbprospekt wird der Neubau schon mal als „Schmuckstück“ gepriesen, „das den Erfolg der Lloyd-Passage und Wallarkaden fortsetzen und damit Bremen neue Vitalität und Geltung verschaffen“ soll. Mu