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■ AbschiebungKeine Privatisierung

Bremen/Hamburg (dpa/AP) – Der Staatsrat im Bremer Innenressort, Hans-Georg von Bock und Polach, wies am Dienstag Vorwürfe der Flüchtlingsorganisation Pro Asyl zurück, wonach Bremen einen in Abschiebehaft sitzenden Afrikaner mit Hilfe einer privaten Firma in die Elfenbeinküste abschieben will. Es werde lediglich geprüft, ob bei Problemfällen private Dienstleister bei der Feststellung von Staatsangehörigkeiten hinzugezogen werden könnten. Die Gewerkschaft der Polizei hält den Einsatz privater Sicherheitsfirmen bei Abschiebungen unter bestimmten Voraussetzungen für zulässig und zweckmäßig. Das sagte der GdP-Vorsitzende Hermann Lutz der Zeitung Die Woche.

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