Viele Fehler, klarer Sieg

■ Handball: THW Kiel startet souverän, Fredenbeck gelingt Auftaktsieg

Erfolgreicher Auftakt für die Zebras auf dem Weg zum vierten Titel in Folge – der THW Kiel bezwang die SG Hameln deutlich mit 29:21 (14:11). Vor 7.000 Zuschauern in der Ostseehalle spielte das ersatzgeschwächte Meisterteam von Trainer Zvonimir Noka Serdarusic allerdings nicht überragend auf. „Wir haben noch zuviele Fehler produziert“, sagte Serdarusic nach dem Spiel, in dem die DHB-Auswahlspieler Schmidt und Petersen den Zebras verletzungsbedingt fehlten. Wislander (7) und Knorr (6/1) waren die besten THW-Werfer. Neuzugang Olsson (3/1) zeigte genauso wie der neue Torwart Stojanovic eine eher durchschnittliche Leistung.

Aufsteiger VfL Fredenbeck war ebenfalls zufrieden. Im Kampf um den Klassenerhalt sicherten sich die Niedersachsen gegen Mitaufsteiger TuS Schutterwald beim 26:23 (14:12) zwei wichtige Punkte. Vor 2.400 Zuschauern in der nicht ausverkauften Geestlandhalle erzielten der überragende Brazkiewicz (8) und Schmidt (5) die meisten Tore für die Gastgeber. Der VfL profitierte von leichten Fehlern der Gäste und kam so in einer mittelmäßigen Begegnung zu einem verdienten Erfolg.

Zusätzliche Freude für Fredenbeck: Der von TuSEM Essen gekommene Jaroslaw Frackowiak erhielt nach einem langen Transferstreit von Essens Manager Klaus Schorn die Freigabe. Ermöglicht wurde dies durch Frackowiaks Rücknahme seiner Klage gegen TuSEM wegen noch ausstehender Gehaltsforderungen. „Das ist alles nicht so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt habe, aber es gibt immer jemanden, der auf was verzichten muß“, stellte Frackowiak fest.

Die SG Flensburg-Handewitt verlor beim TV Großwallstadt mit 20 : 25. dpa / folk