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Scham und Sponsor

Als „schönes Beispiel für die Gefahren des Sponsorings“ kommentiert Kunstvereins-Chefs Schmidt-Wulffen ironisch das Werbedebakel an seiner Fassade. Denn daß ausgerechnet die Intellektuellen-Hochburg Kunstverein meterhoch für die Bild-“Zeitung“ wirbt, sei „unglücklich und schädlich“ zugleich. Da der Kunstverein sich aber kein Vetorecht bei der dreimonatigen Bespielung des Glaskastens durch eine Agentur ausbedungen hat, wird er nun der Adressat der Frage: „Gibt es denn überhaupt keine Schamgrenzen mehr in der Kultur?“

tlb / Foto: Henning Scholz

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