Auf ein Wort, Zahlenhuber!

Täglich erreichen uns hier Liebesbriefe, Danksagungen und höfliche Anfragen unserer verehrten Leserschaft sowie alles, wiederhole: alles, womit man in der Restredaktion nichts anzufangen weiß oder nichts zu tun haben will. So fanden wir vor einigen Tagen folgenden E-Mail- Ausdruck in unserem Postfach.

„Betrifft: TAZ 26.10.96, S. 28 Nr. 228. Hallo, während unseres heutigen Frühstückes und der begleitenden Literatur der taz von heute fiel unser Blick auf diesen Artikel. Er ging herum und ging herum... Das Ergebnis war, daß wir uns zu dritt keinen Reim darauf machen konnten, was er bedeuten soll (was soll uns dieser Artikel sagen?). Für einen kleinen Tip wären wir dankbar, Hendrik O. (der, den sie vorgeschickt haben).“

Das mit dem Tip ließe sich schon machen, wenn wir uns zu zweit einen Reim darauf hätten machen können, welcher Artikel gemeint ist. Seite 28 kennen wir. Aber Nr. 288? Was ist Nr. 288? Hat dieser Artikel etwa keine hübsche Überschrift? Geht es darin nicht um gewohnt brisante Dinge, die sich mit einem kleinen Stichwort umschreiben ließen? Sind wir hier vielleicht ein Chinarestaurant oder ein Pizza- Service? Nr. 288 – so was haben wir nicht. Und so was wollen wir auch nicht! bh