Zukunft mit Heller

■ Eintracht Frankfurt will durchstarten

Frankfurt/M. (dpa/taz) – „Die Situation der Eintracht ist günstiger, als gedacht und wird von vielen falsch dargestellt“, glaubt der neue Präsident des Frankfurter Fußball-Zweitligisten, Rolf Heller, der am Montag überraschend vom Vizepräsidenten zum Hoffnungsträger aufgestiegen war. „Wir sind im Moment liquide und liegen dank der Zuschauereinnahmen und Sponsoren für die Saison 1996/97 finanziell über dem Plansoll“, sagte der 52jährige Verwaltungsdirektor einer Krankenversicherung in Erfurt und nannte seine Nahziele: „Unsere Prioritäten liegen im direkten Wiederaufstieg, beim DFB die Lizenz für die kommende Saison zu sichern und mit der Hausbank die mit Saisonablauf fälligen Kredite zu verlängern.“

Es gelte kurzfristig, trotz sieben Millionen Mark Schulden und ohne entsprechende Sicherheiten die laufenden 5,1 Millionen Mark Kredite zu sichern. Die Zweitliga- Mannschaft müsse mit Hilfe externer Sponsoren so verstärkt werden, daß das Team eine Aufstiegschance habe. Dafür, so Heller, sollen die Japan-Heimkehrer Uwe Bein und Guido Buchwald sowie weitere Spieler gewonnen werden.