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■ Berliner Telegramm300.000 Berliner ziehen ins Umland

Berlin wird bis zum Jahr 2010 etwa 300.000 Einwohner an Brandenburg verlieren, die sich dort ihren Traum vom Wohnen im Grünen erfüllen wollen. Dies geht aus einer gestern in Potsdam vorgestellten Studie der ostdeutschen Landesbausparkasse (LBS Ost) hervor. Der Wegzug der Berliner werde durch den zu erwartenden Zustrom in die Hauptstadt nicht kompensiert. Nach der vom Eduard-Pestel- Institut in Hannover erstellten Studie ziehen etwa 145.000 Personen aus Deutschland und dem Ausland nach Berlin. Die Bevölkerungszahl in der Gesamtregion steige nur geringfügig auf leicht über sechs Millionen Einwohner. Damit werde sich die Zahl der Einwohner in Brandenburg mit 2,9 Millionen und Berlin mit 3,16 Millionen fast angleichen. Instituts-Geschäftsführer Klaus-Peter Möller sagte, die Bevölkerung Westberlins hole die durch die einstige Insellage verhinderte Wanderung ins Umland nach. Der Wohnungsmarkt der Hauptstadt werde so spürbar entlastet. dpa

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