Großer Schritt und flaues Gefühl

■ Spitzenspiele bei den Hockey-Männern: HTHC und Alster gegen Mülheim / Volles Programm bei den Hamburger Frauen

Zu einer Neuauflage des Finales um den Feld-Meistertitel kommt es morgen um 15 Uhr in der Barmbeker Straße. Dann empfängt der Hallen-Tabellenführer Harvestehuder THC den Zweiten Uhlenhorst Mülheim zum Spitzenspiel.

Die Ausgangslage vor dem Aufeinandertreffen der erfolgreichsten deutschen Männer-Teams der vergangenen Jahre ist eindeutig: Gewinnt der HTHC gegen den einen Punkt zurückliegenden Verfolger, dann „haben wir einen großen Schritt in Richtung Endrunde getan“, orakelt HTHC-Coach Jost Miltkau. Diese erreichen jeweils nur die beiden Erstplazierten der Nord- und Süd-Gruppe.

Ein flaues Gefühl beschleicht Trainer Miltkau aber, wenn er da-ran denkt, „daß unsere stärkste Defensivkraft fünf Wochen ausfällt.“ Der so hochgelobte ist der Nationalspieler Michael Green, der sich den Mittelhandknochen gebrochen hat.

Die Gäste aus Mülheim, die in dieser Saison erstmals in der Hallen-Nord-Gruppe spielen, präsentieren sich Hamburgs Hockeyfans sehr verändert. Auf der Trainerbank sitzt nicht mehr der in zerrissene Jeans gewandete Stefan Kleine, sondern Ex-Jugendtrainer Arnd Herzbruch. Auch Glatzkopf Carsten Fischer hat den Hockeystock aus der Hand gelegt.

Eine Chance auf das Erreichen der Endrunde hat auch noch Der Club an der Alster, derzeit Fünfter. Voraussetzung dafür: Ein Sieg gegen Mülheim am Sonntag um 12 Uhr (Hallerstraße) und morgen gegen den Braunschweiger THC um 13.30 Uhr. Die Braunschweiger sind auch zweiter Gegner des HTHC am Sonntag um 13.30 Uhr.

In der Frauen-Bundesliga gibt es folgende Spiele zu sehen: Klipper – Leverkusen (Eckerkamp), Großflottbek – Raffelberg (Otto-Ernst-Straße, beide morgen um 15 Uhr), Klipper – Eintracht Braunschweig (Sonntag um 11.30 Uhr), UHC – Raffelberg (Wesselblek, Sonntag um 12 Uhr), Großflottbek – Gladbach (Sonntag um 12.30 Uhr) und Alster – Leverkusen (Hallerstraße, Sonntag um 14.15 Uhr). mg