■ Zur Person: Jo Müller gerupft
Die Hamburger mögen ihn nicht: Jo Müller, früher Hochschullehrer in Oldenburg und Bundestagsabgeordneter mit niedersächsischem Grünen-Ticket, ist seit sechs Jahren Verleger und Chef der „Hamburger Morgenpost“. Das früher einmal links-alternative Wochenblatt war praktisch konkurs, als Müller es aufkaufte. Durch eine Konzentration auf Programm-Service, eine ideologische Entlüftung und rigide Sparmaßnahmen überlebte die Rundschau. Die Hamburger dju beehrte Jo Müller deswegen mit ihrer kontinuierlichen Feindschaft und verlieh ihm nun sogar ihre höchste Auszeichnung: „Die gerupfte Feder“. K.W.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
