piwik no script img

■ Am RandePhönix befreit

Die unabhängige Gebührenkommission KEF hat grünes Licht für den ARD/ZDF-Ereigniskanal „Phönix“ gegeben, der im April starten soll. Auf ihrer Sitzung in Mainz beschloß die Kommission, daß die Gebührengelder, die für den neuen Kanal reserviert waren, freigegeben werden können. „Die Voraussetzungen“, teilte die KEF nach Prüfung von Programmplänen und -berechnungen mit, „sind erfüllt.“ Die inhaltliche Ausgestaltung im einzelnen unterliege der Programmautonomie der Rundfunkanstalten. Damit ist der Versuch mehrerer CDU-Ministerpräsidenten, den Kanal unter Hinweis auf Vorbehalte der KEF zu prüfen, der Boden entzogen. Dennoch werden die Ministerpräsidenten Anfang Februar noch einmal über „Phönix“ befinden. Während Bayerns Edmund Stoiber die Vorbehalte gegen den Sender noch einmal bekräftigte, bläst Volker Kähne, der als Chef der Berliner Senatskanzlei die „Phönix“-Blockade maßgeblich betrieben hat, schon zum Rückzug: „Wir sind uns bewußt, daß ein Eingriff in die Programmgestaltung vermieden werden muß“, sagte er Ende letzter Woche zur taz.lm

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen