"Liebe taz..." Riitebuu war Komponist - betr.: "Verleihung des Hjälmar Riitebuu-Preises", taz vom 15.1.1997

Betr.: Verleihung des „Hjälmar Riitebuu“-Preises, taz vom 15.1

In Ihrem Artikel wird erwähnt, daß Hjälmar Riitebuu ein isländischer Sozialreformer sei. Dies ist nicht richtig. Ich darf Sie freundlich darauf hinweisen, daß mein Urgroßvater Hjälmar Riitebuu nicht Politiker, sondern Komponist war. Hjälmar Riitebuu wurde 1846 in Seyolsfjördur geboren und lebte nach mehreren langen Europareisen bis zu seinem Tod 1927 in Reykjavik. Er hat in Dänemark studiert, zwei Symphonien („Landnamssage“ „Vatnajökull“) und eine Vertonung der Edda hinterlassen. In seinem Werk hat er viele isländische Volkslieder verarbeitet und sich mit der isländischen Selbständigkeit befaßt, daher sicher das Mißverständnis. Dagblöd hafa mikil áhrif í nutima bjófélagi og hafa skal pda, er sannara reynist. Takk fyrir. Mit freundlichen Grüßen

Snorre Björkson, Wunstorf