Castor-Neuigkeiten

■ Weder Wasser noch Räume für Polizei. Demoverbot im Wendland

Berlin/Frankfurt (taz/AP) – Wann genau die Castoren kommen, ist offiziell noch nicht bestätigt, aber laut Hinweisen fahren die sechs Behälter am 3. März nach Norddeutschland, am 4. werden sie im Bahnhof nacheinander umgeladen und am 5. März werden die Staatsmenschen versuchen, sie von Dannenberg ins Zwischenlager nach Gorleben zu bringen. Die Gemeinden im Wendland und der dortige Landkreis Lüchow-Dannenberg machen es der Polizei schwer. Schulen und Turnhallen stehen nach diversen Ratsbeschlüssen eher DemonstrantInnen als Ordnungshütern zur Verfügung. Der Wasserbeschaffungsverband Dannenberg-Hitzacker weigert sich, die Wasserwerfer zu betanken. Auch die Feuerwehr stellt ihr bisher genutztes Gebäude in Dannenberg nicht mehr als Vorort-Einsatzzentrale und Lager zur Verfügung. Die Bezirksregierung in Lüneburg hat jetzt ein Versammlungsverbot 50 Meter rechts und links der Transportstrecken im Landkreis angekündigt.

Frauen aus ganz Europa treffen sich im Wendland von Freitag bis Sonntag, Info: Heike Mahlke, Luckau, Tel./Fax: (05843)–1235

Anti-Castor-Demos: Samstag ab 11.20 Uhr Bahnhof Günzburg zum Marktplatz wegen AKW Gundremmingen, Sonntag ab 14 Uhr am Bahnhof Kirchheim zum AKW Neckarwestheim