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Neue Pläne im Theater im Zimmer

An diesem Sonntag um 12 Uhr eröffnet das Theater im Zimmer seine neue Veranstaltungsreihe blackbox mit einer szenischen Lesung von Hermann Brochs Die Erzählung der Magd Zerline durch die Hausherrin Gerda Gmelin. blackbox geht auf eine Idee des Theater-Gründers Helmuth Gmelin zurück: Zum Theaterspielen brauche es nur einen schwarzen Raum. Diesen will das Theater in Matineen und Spätvorstellungen (Sonntag bzw. Freitag/Samstag/Montag) Künstlern zur Verfügung stellen, die ihr Programm in eigener Regie gestalten. Im April wird Joachim Bliese in dieser Reihe Bekanntes und Unbekanntes von Wilhelm Busch präsentieren (9.,10.,15.4.). Und auch das Sommerloch soll mit einer blackbox gefüllt werden: ein Kabarettprojekt vom Bader-Ehnert-Kommando ist geplant.

Anders als angekündigt geht es im Hauptspielplan weiter. Wegen des kurzfristigen Ausfalls der Hauptdarstellerin Ingrid van Bergen wurde das Thomas Bernhard-Stück Am Ziel auf den Oktober verschoben. Stattdessen wird ab dem 6. April Osbornes Erstling Blick zurück im Zorn, inszeniert von Christoph Roethel, gegeben.

Ansonsten will das traditionsreiche Privattheater, das eine Platzausnutzung von 98,5 Prozent aufweisen kann, verstärkt auf junge Regisseure und Schauspieler setzen. „Bei uns gibt es nichts von der Stange“, erklärte Gerda Gmelin. Goldoni, Goethe, Edgar Wallace und Strindberg sollen die Highlights der nächsten Spielzeit stiften.

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