piwik no script img

Sturm „Sonja“ wütete

■ Stärkster Orkan seit 25 Jahren. 19jährige von Bauwagen erschlagen

Bei dem Orkantief „Sonja“, das gestern mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 130 Kilometer pro Stunde durch Berlin und Brandenburg tobte, ist eine Frau ums Leben gekommen. Die 19jährige wurde nach Angaben der Polizei von einem umstürzenden Bauwagen erschlagen und starb noch am Unfallort in Brandenburg. In Berlin knickten Schilder und Ampeln um, Bäume wurden entwurzelt, und Dachziegel stürzten auf die Straßen. Verletzt wurde aber niemand. In einigen Bezirken mußte der Busverkehr umgeleitet oder gar unterbrochen werden. Die U-Bahn-Linie 1 war durch einen auf die Gleise gestürzten Baum zeitweise stillgelegt. Feuerwehr und Polizei waren im Dauereinsatz. Allein zwischen sieben und zehn Uhr fuhr die Polizei 822 Einsätze. Die Infobox am Potsdamer mußte gestern zeitweise geschlossen werden, weil sich Teile der Außenverkleidung gelöst hatten. In Brandenburg fiel in einigen Haushalten der Strom aus, da Bäume auf die Masten gekippt waren. Auch der Zugverkehr war beeinträchtigt. Es war der stärkste Sturm in der Region seit 25 Jahren. dpa/ADN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen