CDU-Streit um Bewag

■ Landowsky widerspricht seiner Partei

Streit in der Berliner CDU um den Bewag-Verkauf: Während Generalsekretär Gerhard Lawrentz am Wochenende im Tagesspiegel erklärte, die CDU-Führung billige den Verkauf, dementierte genau dies der Fraktionsvorsitzende Klaus Landowsky in der Berliner Morgenpost. Bislang gebe es weder eine Entscheidung des Landesverbandes noch der Fraktion. „Ich halte die Entscheidung für völlig offen.“ Nach Angaben von Frank Zimmermann, Sprecher der Finanzverwaltung, steht das Bewag-Geschäft „aller Voraussicht nach“ morgen auf der Tagesordnung des Senats. Noch vor der Senatssitzung wollen sich SPD und CDU einigen. Heute will der SPD- Landesvorstand eine gemeinsame Linie finden. Überraschenderweise plädierte der bisherige erklärte Gegner des Totalverkaufs und stellvertretende Landesvorsitzende Klaus-Uwe Benneter für eine „Würdigung des Gesamtpakets“. chv