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Solare Zukunft auf Fehmarn

■ Mit einem „Erlebnispark Energie“ins nächste Jahrtausend

Die Ostseeinsel Fehmarn soll zur „Zukunftsinsel“werden. Davon träumt zumindest der Bürgermeister des Inselortes Burg, Klaus Tscheuschner. Erster Schritt in diese Zukunft soll ein „Zukunfts- und Erlebnispark Energie“sein, der nach den bisherigen Planungen im Jahr 2000 seine Pforten öffnen soll. Mit diesem Vorhaben möchte der umtriebige Bürgermeister Touristen und Investoren auf die Insel locken.

Die Idee des Erlebnisparks: In spielerischer Form sollen die Besucher dazu gebracht werden, über ihr Verhältnis zur Umwelt nachzudenken. „Die Erfahrungen in Museen des In- und Auslandes haben gezeigt, daß Kinder und auch Erwachsene naturwissenschaftliche und ökologische Zusammenhänge besser begreifen, wenn sie selbst etwas tun und ausprobieren können“, erläutert Tscheuschner.

Neben Ausstellungen sind auch konkrete Lehrbeispiele, zum Beispiel Niedrigenergie-Musterhäuser, geplant. Tscheuschner: „Wir stellen uns mehrere, auf der ganzen Insel verteilte Standorte vor, die durch eine Solarbahn miteinander verbunden werden.“Eine Ausstellung hat der Bürgermeister bereits geschenkt bekommen: Eine Schau zum Thema Wärme, die zur Zeit in der Inselhauptstadt Burg zu sehen ist.

Geht es nach Tscheuschner, so soll der Park ausschließlich von privaten Investoren errichtet werden. dpa

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