piwik no script img

Dezentralisierung

Seit Jahren fordern MigrantInnen- und Flüchtlingsorganisationen eine Dezentralisierung der Ausländerbehörde. Wie alle anderen HamburgerInnen sollen auch die ohne Bundesadler-Paß ihre Angelegenheiten im Einwohnermeldeamt regeln können.

Der Senat hat diese Möglichkeit prüfen lassen. Und er kam zu dem Schluß, dies sei durchaus wünschenswert, allerdings aus „Kostengründen“nicht umsetzbar.

Die GAL hat die Dezentralisierung auf ihre Agenda für Koalitionsverhandlungen gesetzt. Inzwischen fordern sogar CDU und FDP Neustrukturierungen, allerdings ohne ausdrücklich eine Auflösung der Zentralstelle zu fordern. Derzeit sieht die Ausländerbehörde sich nicht einmal in der Lage, Termine zu vergeben. sim

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen