Karten für Faradsch Sarkuhi an Klaus Kinkel

■ Solidaritätsaktion für inhaftierten Schriftsteller im Iran. Berliner Proteste

Berlin (taz) – Mit einer Postkartenaktion will eine Initiative unabhängiger Exiliraner Bundesaußenminister Klaus Kinkel (FDP) dazu bewegen, sich für den im Iran inhaftierten Schriftsteller Faradsch Sarkuhi einzusetzen. Auf der Vorderseite der Karten ist der „Drahtseilakt der Schriftsteller im Iran“ dargestellt. Auf der Rückseite wird Kinkel „im Namen von Demokratie und Freiheit“ dringlich gebeten, seinen „ganzen Einfluß“ zur Rettung des Regimekritikers geltend zu machen. Adressat ist das Auswärtige Amt. Zu beziehen sind die Karten bei der Initiative zur Rettung von Faradsch Sarkuhi, c/o Libresso Buchhandlung, Peter-Vischer-Str. 25, 90403 Nürnberg, Tel.: (0911) 601 103. Und weil der erste Satz fast verbraucht ist, nimmt die Initiative auch gerne Spenden für eine Neuauflage entgegen (Kto. 27 383, ev.-luth. Kirchengemeinde Zirndorf, Stichwort „Sarkuhi“, Sparkasse Zirndorf, BLZ 762 501 10).

Heute um 12 Uhr veranstaltet der Verein iranischer Flüchtlinge auf dem Berliner Breitscheidplatz eine Protestkundgebung gegen die Verfolgung Andersdenkender im Iran. Unter den Rednern ist auch Sarkuhis Frau Faride Sebardschad. taud