Wo die SPD mehr einnehmen will

■ 40 Milliarden zusätzlich durch gestrichene Vergünstigungen

Berlin (taz) – Die SPD will im Rahmen ihres Steuerreformkonzepts eine Reihe von Steuervergünstigungen streichen und so rund 40 Milliarden Mark mehr einnehmen. Die wichtigsten neuen Einnahmeposten aus der Liste mit 58 Punkten:

-Aufhebung des Freibetrages für Abfindungen bis 36.000 Mark: 900 Millionen Mark.

-Verlängerung der Spekulationsfrist beim Verkauf von Grundstücken von 2 auf 10 Jahre: 500 Mio.

-Berichtigung der Wertangaben, wenn frühere Abschreibungsgründe nicht mehr bestehen (deckt stille Reserven auf): 4,375 Mio.

-Steuerliche Neubewertung von Verlustrückstellungen in Unternehmen: 5,25 Mio.

-Einführung der Abzinsung für Rückstellung: 3,063 Mio.

-Streichung der Sonderabschreibung für Kleinunternehmen und der Ansparabschreibungen: 1,313 Mio.

-Streichung des Freibetrags für Land- und Forstwirte: 250 Mio.

-Halbierung des Sparer-Freibetrages von 6.000 auf 3.000 Mark: 3,5 Mio.

-Streichung des Vorkostenabzugs bei eigenheimzulagebegünstigten Wohnungen: 763 Mio.

-Außerordentliche Einkünfte müssen künftig besser versteuert werden: 5,75 Mio.

-Streichung des Vorsteuerabzugs des Arbeitgebers aus Reisekosten und Umzugskosten des Arbeitnehmers: 450 Mio.

-Aktionsprogramm gegen Wirtschaftskriminalität und Steuerhinterziehung: 5 Mio. Mark. ten