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: Hongkonger Bürger hingerichtet

Peking (AFP) – China hat am Freitag einen Bürger Hongkongs wegen Drogenhandels hingerichtet. Das Geständnis des 41jährigen Ji Yiaowei sei unter Folter erzwungen worden, erklärte amnesty international. Nach seiner Verhaftung im November vergangenen Jahres sei Ji 50 Stunden lang im Shang-Meilin-Gefängnis in der Sonderwirtschaftszone Shenzhen verhört worden. Mit Schlafentzug, Verweigerung von Medikamenten, mit Schlägen und Tritten sei der Mann zu einem Geständnis gezwungen worden. Ji ist offenbar der erste Bürger Hongkongs, der seit der Übergabe an China am 1. Juli hingerichtet wurde.