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Kapitalisten für Grüne Listen

Prima Klima schafft prima Gewinne: Um den lesbischwulen Standortfaktor zu stärken, riefen 16 gleichgeschlechtlich liebende UnternehmerInnen gestern zur Wahl der GAL auf, darunter die GastronomInnen Kai Reinecke vom Café Gnosaund Linda Schlüter vom café endlich(auf dem Foto mit GAL-Spitzenfrau Krista Sager).

Ein homo-feundliches Umfeld, in dem Hamburgs etwa 200.000 Lesben und Schwule als WählerInnen, SteuerzahlerInnen und BürgerInnen ernstgenommen würden, käme auch den Unternehmen zugute. Derzeit sei die Gründung eines lesbischwulen UnternehmerInnen-Verbandes im Ge-spräch, so der schwule GAL-Bürgerschaftskandidat Farid Müller. GAL-Spitzenfrau Krista Sager forderte, die Zwangsmitgliedschaft in der Handelskammer auf den „Prüfstand“zu stellen. Deren Präses Nikolaus Schües hatte die Christopher-Street-Day-Parade durch die City als geschäftsschädigend bezeichnet.

Die Zahl der offen lesbischen und schwulen Geschäftsleute schätzt die GAL auf etwa 100.

sim Foto: Nicole Baumgarten

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