piwik no script img

■ Zur PersonDer Sonderbeauftragte

Darf Werner Lenz sich als Bremerhavens Wirtschafts-Sonderbeauftragter fühlen? Der Streit um die Wahl des einstigen Bremerhavener SPD-Moguls durch die Stadtverordneten-Versammlung zieht Kreise. Die Abgeordneten der Seestadt sagen 'Er darf'. Aber da sitzt ja auch Frau Hildegard Lenz mit drin, sagt der Bremerhavener Magistrat, der den AfB-Politiker und einstigen SPD-Wirtschaftssemator nicht haben will. 'Na und!?', sagt nun Bremens Innenbehörde in einem eigenen Gutachten: Jeder, der für ein Ehrenamt kandidiere, dürfe sich selbst wählen – warum dann nicht auch die Frau den Mann. Dies wird jetzt in einem Gegen-Gutachten von Bremerhavens Oberbürgermeister Manfred Richter überprüft. Aber auch Bremens Innensenator hat noch einen Einwand: Dauernd reden dürfe Werner Lenz bei den Stadtverordneten nicht. Er ist ja nur sonderbeauftragt ritz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen