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Zahlungen an albanische KZ-Opfer

Bern (AP/AFP) – Als erste nicht-jüdische Holocaust-Opfer erhalten 23 Albaner Geld aus dem Schweizer Spezialfonds. Es handelt sich dabei um Überlebende des Konzentrationslagers Mauthausen, wie Fondspräsident Rolf Bloch bestätigte. Sie bekommen je 1.000 Franken. Unterdessen hat der Chef der neuen United Bank of Switzerland (UBS), Mathis Cabiallavetta, einen Staatsvertrag zwischen Israel, den USA und der Schweiz über die Entschädigung von Holocaust-Überlebenden angeregt. Dies sei die einzige denkbare Möglichkeit, um den Streit über Nazi-Raubgold und nachrichtenlose Vermögen „ein für alle Mal“ beizulegen. Wegen der Komplexität der Materie sei es allerdings illusorisch, eine rasche Einigung zu erwarten.

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