: Stadt nachdichten
Der Bund Deutscher Architekten (BDA) veranstaltet gemeinsam mit der Hochschule für bildende Künste (HfbK) eine Vortragsreihe zum Thema Hamburger BDA Architekten – Wettbewerbserfolge als Grundlage ihrer Arbeit. Jeweils um 19.30 Uhr werden an den kommenden Donnerstagen Prof. Wilhelm Meyer, Jan Störmer, Prof. Jörg Friedrich und Gerhard G. Feldmeyer eigene Wettbewerbserfolge vorstellen und mit Werkberichten ergänzen. Zur Einleitung spricht heute Dr. Willfried Maier, Hamburgs neuer Senator für Stadtentwicklung, über die „Perspektiven der Hamburger Stadtentwicklung“.
Durch den stagnierenden Bevölkerungszuwachs, so Maier im taz-Gespräch, hätten die Stadtplaner momentan eine Verschnaufspause, die zur Umorientierung genutzt werden müsse. Denn längerfristig müsse tatsächlich in allen Metropolen der Welt mit einer Wohn- und Arbeitssituation gerechnet werden, die durch Zuwanderung geprägt sei. „Das Kunststück ist, das auf gegebener Fläche hinzukriegen“, erläutert Maier (GAL) seine Vorstellung: „Bei der Flächenausweisung durch die Stadtentwicklungsbehörde muß der Zugriff auf neue Flächen gestoppt und stattdessen der Weg in die Nachverdichtung erleichtert werden.“Das bedeutet, in die Höhe statt in die Breite zu bauen, und wer da fiese Hochhaussiedlungen assoziiert, liegt falsch: Die Bevölkerungsdichte im gründerzeitlichen Eppendorf ist höher als die Steilshoops. Genaueres und mehr heute um 19.30 Uhr in der HfbK, Lerchenfeld 2. ck
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