Tod und traurig

Ein Schwarzbärfell im Koffer, lebende Skorpione im Handgepäck, Schlangenleder-Etuis in der Brusttasche – der Hamburger Flughafenzoll hatte gestern einen „traurigen Rekord“zu vermelden. IN 280 Fällen beschlagnahmten die Beamten im vergangenen Jahr tote oder lebende Tiere und Pflanzen – fünf Mal mehr als noch ein Jahr zuvor. Seit drei Jahren steige die Zahl der aufgedeckten Schmuggel drastisch an, sagt Rolf Quilitzsch vom Flughafen-Zoll: „Das liegt vor allem daran, daß Fernflüge immer billiger werden“. Die Naturschutzorganisation WWF fordert Touristen auf, „Eindrücke statt lebender oder toter Andenken“mitzunehmen. fis

Foto: Katharina Kiebacher